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(23.07.2022 )

 

Platz für B wie Beachen bis V wie Volleyball

Sportgelände Das Areal des FC Hersbruck heißt nun „Geru-Plast-Sportpark“ und bietet Anlagen und Felder für viele Sportarten.

 

HERSBRUCK - „Die neue Anlage ist ein Aushängeschild für die ganze Stadt“, sagt Gerd Ruderisch beim Rundgang. Deshalb war es für den Unternehmer eine Herzensangelegenheit, die Namensrechte zu übernehmen.

„Der FC Hersbruck besteht nicht nur aus zwei Fußballplätzen“, bringt es der für den Sport zuständige zweite Vorsitzende Hans Herrmann auf den Punkt. Denn im letzten Jahr hat sich nach der Fusion mit der Hersbrucker Eintracht und dem TC am Strudelbad Hersbruck einiges getan. Die Spielfelder für Tennis wurden komplett renoviert und werden von allen Mannschaften für die Punkterunde genutzt. Die Tennishütte soll bis Ende August fertig sein, ebenso die Sanitärcontainer samt allen Zu- und Ableitungen für Strom, Wasser und Abwasser.

Dem Finaltag der Vereinsmeisterschaft im weißen Sport am 17. September steht dann nichts mehr im Weg. Auf Hochtouren laufen die Planungen für den Tennisbetrieb im Winter. Mitte Juli hat der FC die Baugenehmigung erhalten und möchte eine Traglufthalle über den vorderen vier Plätzen errichten. Die Einweihung der mobilen Sportstätte ist für Mitte Oktober vorgesehen, erwartet Hans Herrmann.

Jüngste Abteilung beim FC Hersbruck ist Rugby. Demnächst kommen „echte“ Tore. Echt deshalb, weil bislang auf Platz vier (ehemals B-Platz Eintracht) die dortigen Fußballgehäuse einfach um zwei lange Stangen an den Pfosten ergänzt waren. Rugby-Motor Alexander Michl hatte diese Lösung für den Anfang empfohlen.

Demnächst finden zwei große Turniere in der für Hersbruck neuen Sportart statt: Am Altstadtfestsamstag testen die Herren die Anlage und am ersten Wochenende im September steigt dann die Deutsche Meisterschaft im Siebener-Rugby der Damen beim FC.

Der neue Beach-Platz mit 270 Tonnen feinem Quarzsand entstand in Zusammenarbeit mit den Handballern des heimischen HC und den Volleyballern des TV 1861. Auch die FC-Sportler nutzen die Anlage hinter dem A-Fußballfeld des „Club“, so Hans Herrmann. Außen gibt es noch einige Verschönerungsarbeiten.

Mitglieder finanzieren mit

Im Fußball tut sich ebenfalls etwas. Der A-Platz bekommt eine elektronische Anzeigetafel. Und das Flutlicht wird auf stromsparende und moderne LED-Technik umgestellt. Dank der Fusion und Rugby ist der Verein mittlerweile auf 800 Mitglieder angewachsen. „Damit können wir den laufenden Unterhalt des Geru-Plast-Sportparks stemmen“, sagt Hans Herrmann.

„Ich bin von Kind auf mit dem Sport verbunden“, sagt Gerd Ruderisch. Er erinnert sich noch an Zeiten, als die Kicker des FC Hersbruck in der Bayernliga spielten und die Ergebnisse im Radio gebracht wurden, was vor allem bei Auswärtspartien für ihn wichtig war.

Den Zusammenschluss mit zwei Nachbarvereinen und die Öffnung für neue Sportarten nennt der bodenständige Unternehmer einen sehr sinnvollen Schritt („tolle Geschichte für die ganze Region“), den er nur zu gern unterstützt - nicht zuletzt dank einer engagierten Vorstandschaft. Als wichtiges Ziel möchte Gerd Ruderisch mehr junge Menschen zu motivieren, zum Sport zu kommen.

 
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